Hier gibt es unterschiedliche Bereiche:

  • Sportunterricht
  • Außerunterrichtlicher Schulsport
  • Sportförderunterricht

Kinder erschließen sich die Welt motorisch handelnd. Der Schulsport hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, die Entwicklung der Kinder durch Bewegung, Spiel und Sport zu fördern. Mittels sportbezogener Aufgabenstellungen werden körperliche und motorische Fertigkeiten verbessert sowie soziale und emotionale Fähigkeiten, Wertevorstellungen und Denkprozesse erlernt.

Es gibt im Sportunterricht deshalb folgende Bereiche und Schwerpunkte:

  • Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen
  • Das Spielen entdecken und Spielräume nutzen
  • Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik
  • Bewegen an Geräten – Turnen
  • Gestalten, Tanzen, Darstellen–Gymnastik/Tanz, Bewegungskünste
  • Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele ( Förderung der Selbstbeherrschung)
  • Gleiten, Fahren, Rollen – Rollsport/Bootssport/Wintersport
  • Ringen und Kämpfen – Zweikampfsport (Aggressionsabbau)
  • Bewegen im Wasser – Schwimmen

Schwimmunterricht
Im 2. Schuljahr erteilen wir für alle Kinder Schwimmunterricht im Hallenbad. Der Bustransfer wird von den Eltern bezahlt. Hauptziele beim Schwimmunterricht sind, dass am Ende des Schuljahres kein Kind mehr Nichtschwimmer ist und möglichst viele Kinder bereits Schwimmabzeichen erwerben konnten.

Der außerunterrichtliche Schulsport stellt einen zweiten wichtigen Bereich des Schulsports dar.

Bei uns an der Schule existieren folgende Möglichkeiten:

Pausensport
Im November und Januar haben die Kinder die Möglichkeit, jahrgangsweise die Turnhalle in der ersten großen Pause zu nutzen. Die Bewegungszeit steht unter einem bestimmten Motto.

  • „Alles rollt“: Pedalos, Rollbretter, Reifen…
  • „Alles springt“: Seilchen, Sprungbrett, Minitrampolin…
  • „Alles balanciert“: Bänke, Lüneburger Stegel, Medizinbälle…
  • „Alles rutscht“: Teppichfliesen, Matten, Socken

Das Fußball- und Völkerballspielen sollen im Rahmen des Pausensports unterbleiben.

Die Zuordnung der Klassenstufen ist wie folgt:

Montag Dienstag Mittwoch Freitag
1. Schuljahr 2. Schuljahr 3. Schuljahr 4. Schujahr

Am Donnerstag findet kein Pausensport statt, da einige Kollegen/innen wegen des an diesem Tag stattfindenden Schwimmunterrichts keine Pausenaufsicht übernehmen können .

Unser Schulverein hat auf dem Schulgelände ein Holzhaus errichtet, in dem Pausenspielzeug gelagert ist. Die Pausenspielzeugausleihe soll bei trockenem Wetter während des gesamten Schuljahres mit Ausnahme des Augusts stattfinden. Die Ausleihe erfolgt in der ersten großen Pause an der Hütte auf der Schulwiese: gegen Abgabe des Pausenausweises erhält ein Kind ein Spielzeug ausgeliehen.

Die Ausleihe des Pausenspielzeugs wird von den dritten und vierten Klassen im „Rollverfahren“ durchgeführt; da 36 Schulwochen zu versorgen sind, muss jede Klasse 6 Wochen abdecken.

Schulsportgemeinschaften
Bei uns an der Schule gibt es eine Fußball-AG und eine Völkerball-AG.

Schulsportwettkämpfe
Kinder unserer Schule nehmen an folgenden Wettkämpfen teil:

  • Hallenfußballturnier der Leichlinger Grundschulen im Winter
  • Schwimmfest der Leichlinger Grundschulen
  • Fußball – /Völkerballturnier der Leichlinger Grundschulen in der Balker Aue
  • Bundesjugendspiele der GGS Uferstraße in der Leichtathletik (50m Sprint, Weitsprung, Weitwurf, freiwillig 800m-Lauf für die Mädchen und 1000m-Lauf für die Jungen)

An unserer Grundschule wird Sportförderunterricht angeboten. Es handelt sich dabei um ein gesundheitsförderndes Angebot zusätzlich zum Sportunterricht. Die Kleingruppe umfasst 10 bis 12 Schüler/innen.

Die Förderung ist für Kinder gedacht, die Haltungsauffälligkeiten zeigen. Dies können leichte Haltungsabweichungen der Wirbelsäule sein oder Fußschwächen oder Muskulaturschwächen, die durch Fehlbelastung oder Bewegungsmangel bedingt sind. Es sollen auch Kinder teilnehmen, die Ausdauerschwächen haben, weil sie leicht ermüden oder schnell aus der Puste kommen.

Schüler/innen, bei denen Bewegungsauffälligkeiten zu erkennen sind, sollen ebenfalls gefördert werden. Diese Kinder haben häufig Schwierigkeiten, das Gleichgewicht zu halten, bewegen sich häufig unsicher, verspannt oder verkrampft oder zeigen Koordinationsprobleme. Zum Teil reagieren sie auch langsamer als andere Gleichaltrige.

Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten sollen auch am Sportförderunterricht teilnehmen. Diese Kinder reagieren oft unbeherrscht oder aggressiv, sind überaktiv und zappelig oder verhalten sich ängstlich oder sind unaufmerksam und unkonzentriert oder finden nur schwer Kontakt zu Mitschülern/innen oder verhalten sich lustlos.

Der Sportförderunterricht will nicht irgendwelche Schäden reparieren, sondern den Kindern durch ganzheitliche Bewegungsangebote Freude und Spaß sowie eine positive Einstellung zur Bewegung vermitteln. Dadurch können viele der oben aufgezählten Auffälligkeiten gelindert oder sogar behoben werden, was sich gleichzeitig auch förderlich auf das allgemeine Lernverhalten auswirkt.